Hallo Aline. Schön bist du zu diesem Interview bereit. Magst du dich vorstellen?
Hallo Anna, danke für deine Einladung.
Ich heisse Aline und lebe in Zürich Nord. Ich bin als Sozialarbeiterin berufstätig und verbringe meine freie Zeit mit der Familie, bin eine Geniesserin und praktiziere 1-2 mal wöchentlich Yoga.
Wie hast du den Yoga – oder besser – er dich gefunden?
Den Yoga habe ich vor etwa sechs Jahren kennen und lieben gelernt. Damals habe ich mehrmals wöchentlich Lauftraining praktiziert und suchte einen sportlichen Ausgleich zum Training. Mit einer guten Freundin zusammen, besuchte ich meine erste Yogalektion bei dir. Ich habe mich - fälschlicherweise - auf was gemütliches eingestellt; ein bisschen Yoga eben. Als Sportlerin wird solch eine Yoga-Lektion ein leichtes Sein.
Wann hast du gemerkt, dass du mehr über den Yoga erfahren möchtest?
Aber ich habe mich äusserst getäuscht. Ich wusste nach einer Lektion; über den Yoga will ich mehr wissen. Was mich zu Beginn besonders gefesselt hat, war das Gefühl der Unmöglichkeit den Yoga vollendet zu erlernen. Als gelebte Perfektionistin ein (Alb-)Traum. Ich erinnere mich, dass ich mich zuerst besonders auf die sportlichen Aspekte des Yoga’s konzentriert. Asanas geübt, an Details gearbeitet, schwierigere Positionen ausprobiert und unbekannte Muskeln aufgebaut. Es hat mein Lauftraining bereichert und meine erste Schwangerschaft physisch einfacher gemacht.
Wie beeinflusst der Yoga deinen Alltag und dein Leben?
Mit der Zeit, beziehungsweise Übung, kam ich in den Genuss des integrativen Anteils des Yogas. Es hat mir die Tür zu meinem eigenen Bewusstsein geöffnet.
Den Yoga kann ich nur so ausgeprägt ausführen, wie es meine seelischen Beschaffenheit zulässt. Besonders bewusst wurde mir diese Erkenntnis, als es mir eine Zeit lang psychisch nicht mehr gut ging.
Gleichwohl hilft mir den Yoga sehr, mich wieder zu Erden. Ich erlebe während dem Praktizieren regelmässig, wie mir mein physischer Körper meine seelische Befindlichkeit aufzeigt. Es hat meine Selbstwahrnehmung bereichert.
Ich würde sogar behaupten, dass ich mittlerweile den Signalen, welche ich während dem Yoga erhalte, mehr als meiner persönlichen Auffassung vertraue.
Vielen Dank für das Interview - und schön bist du so regelmässig im Tigress Yoga. <3