Viele der Yoga-Teilnehmer und –Teilnehmerinnen finden zum Yoga, um Entspannung zu finden und Zeit für sich zu haben. Andere kommen zum Yoga, um fitter zu werden. Und nicht wenige treibt der Schmerz zum Yoga. Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder andere Beschwerden bringt die Leute dazu, ins Yoga zu kommen. Auch Physiotherapeuten und Ärzte schicken heutzutage ihre Patienten ins Yoga. Weil es den Körper auf vielseitige Weise dehnt und streckt und gleichzeitig kräftigt.
Nackenschmerzen wie auch Rückenschmerzen sind weit verbreitet. Und sie kommen meiner nach nicht von zu schwachen Rückenmuskeln (was der Laie oft meint), sondern von verspannten Muskeln. Die Ursachen der Rückenschmerzen können dabei so vielseitig sein:
- Rundrücken
- Zu viel Spannung in den Brustmuskeln (zuviele Liegestütze/Arbeit mit den Armen)
- Schwache Bauchmuskulatur
- Falsche Sitzposition
- Zu viel Spannung im Iliospoas
- Zu viel Spannung im Gesäss
- Etc.
Die Liste könnte beliebig lang fortgesetzt werden. Das immer grösser werdende Wissen über das Bindegewebe und die Faszien hilft den Therapeuten in verschiedenen Bereichen, die Menschen besser zu beraten und zu betreuen.
Yoga hilft bei Rückenschmerzen
Yoga kann bei Rückenschmerzen gut helfen. Nicht weil der Yoga gute Rückenübungen hat (nicht nur!), sondern weil die Yogaübungen den Körper auf ganz vielseitige Weise dehnen, bewegen, strecken und kräftigen.
Rückenschmerzen haben oft ihren Ursprung in einer oder mehreren Dysbalancen des Körpers. Gewisse Muskeln haben zu viel Spannung und „verziehen“ unseren Körper. Damit das nicht passiert, müssen andere Muskeln „dagegenhalten“ – und letztlich verursacht dies Schmerzen.
Oft ist der Ursprung der Dysbalance gar nicht so einfach zu lokalisieren. Ist es der Hüftbeuger oder der grosse Gesässmuskel, der zu viel Zug hat? Ist es die Brustmuskulatur oder doch der Trapezmuskel?
Yoga dehnt und streckt den ganzen Körper – und eliminiert damit ganz „nebenbei“ körperliche/muskuläre Dysbalancen. Darum verschwinden auch Rückenschmerzen, auch wenn kaum spezifische Rückenübungen gemacht werden.
Beim Tigress Yoga wird auf eine ausgewogene Mischung der Übungen geachtet, so dass der ganze Körper beansprucht und gedehnt wird. Gleichzeitig achte ich aber auch darauf, dass ich Übungen einfliessen lasse, die den Bedürfnissen und Rahmenbedingungen meiner Kundschaft entspricht. Wenn ich z.B. aufgrund ihres Gangs sehe, dass der Hüftbeuger zu viel Tonus hat, dann dehne ich den Iliopsoas öfters. Dasselbe mit dem grossen und kleinen Brustmuskel, die oft „verzogen“ sind aufgrund der stundenlangen Sitzhaltung.
verspannungen entgegenwirken mit regelmässigem Yoga
Ich bin dabei total Fan von den Faszienbahnen und baue dieses Wissen in meinen Tigress Yoga Unterricht ein. Wenn die Faszien geschmeidig sind, können die Muskeln auch ihre volle Leistung ausspielen ohne Schmerzen zu verursachen. Dasselbe gilt auch für unseren Rücken: Wenn er (Muskeln und Faszien) nicht geschmeidig gehalten werden, sind Rückenschmerzen das Resultat. Das Ziel des Tigress Yoga ist dabei nicht, dass du dich dabei wie eine Brezel zusammenkauern kannst. Aber Tigress Yoga hilft mit diversen Übungen für die Körper-Rückseite und –Vorderseite, deinen Rücken wieder weich und schmerzfrei zu bekommen.
Einerseits will die Wirbelsäule in alle Richtungen gebeugt werden. Und andererseits wollen alle Muskeln mal gedehnt werden. Passiert das nicht, haben sie zu grossen Zug auf die gegenüberliegende Seite (den Gegenspieler), dass über kurz oder lang Verspannungen und Schmerzen die Folge sind.
Dabei musst du nicht mal stundenlang Yoga praktizieren. 10 Minuten pro Tag sind besser als 0 Minuten. Denn schliesslich sitzt du 8 Stunden pro Tag am Laptop, aber gönnst dir nicht mal 5 Minuten Ausgleich? Stell dir das Leid deiner Muskeln mal vor… Das kann auf Dauer doch nicht gut kommen, oder?
Ein guter Yoga-Kurs für Anfänger (aufbauend, schonend) findest du auch im Kali-Shop:
>> Tigress Yoga 14-Tage Einführungskurs Schweizerdeutsch
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Und hier eine kleine Turbo Yoga Einheit, um zwischendurch deinen Rücken im Alltag zu bewegen.